Ein Blower-Door-Test misst, wie viel Luft durch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle bei einem bestimmten Druck entweicht oder einströmt.
Er ist vorgeschrieben oder empfohlen bei:
Neubauten (z. B. für GEG-Nachweis oder KfW-Förderung)
Energetischen Sanierungen
Passiv- oder Effizienzhäusern
Eine luftdichte Plane mit integriertem Ventilator wird in eine Außentür (meist Haustür) eingesetzt.
Messgeräte erfassen Druckdifferenz und Luftstrom.
Im Haus werden alle Fenster und Außentüren geschlossen, alle Innertüren geöffnet.
Der Ventilator erzeugt einen Unterdruck (und später Überdruck) von typischerweise 50 Pascal.
Der Ventilator misst, wie viel Luft nachströmt, um den Druck konstant zu halten.
Aufspüren von Leckagen (z. B. bei Fensteranschlüssen, Dachübergängen, Steckdosen)
Vermeidung von Bauschäden (z. B. Schimmel durch feuchte Luft in Dämmung)
Erfüllung gesetzlicher Anforderungen (GEG, KfW, Passivhaus)
Nachweis der Qualität der Ausführung (z. B. durch den Bauunternehmer)
Optimierung der Energiebilanz